Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, das ich selbst im Laufe vieler Jahre entwickelt habe. Es ist eine Kombination von Psychotherapie, Spezieller Schmerztherapie und Akupunktur.
Mit den Patient*innen zusammen wird besprochen („shared decision making“), ob sie für dieses Verfahren in Frage kommen und ob sie es in Anspruch nehmen wollen. Dabei ist es unerheblich, um welche primäre Diagnose es geht – ob körperlicher oder Seelen-Schmerz, akut oder chronisch – und mit welchem Behandlungsauftrag jemand kommt. Es ist eine unterstützende, zusätzliche Methode.
Die Akupunktur wird entweder als Körperakupunktur, als Ohrakupunktur in Anlehnung an das NADA-Protokoll (Akupunktur zur Behandlung von PTBS, NADA®) durchgeführt, mit Nadeln oder mit dem Soft-Laser, was besonders schonend und schmerzfrei ist und auch für Personen mit Angst vor Nadeln geeignet ist oder wenn sich eine Berührung verbietet.
Ziel dieser Methode ist es, das vegetative Nervensystem der Patient*innen zu beeinflussen (Herzschlag, Blutdruck, Atmung) und damit eine Reduktion von Stress-Symptomen oder die Beendigung von Dissoziation zu erreichen. So können sie besser von psychotherapeutischen oder psychoedukativen Interventionen profitieren.